Natürlich funktional - Kartoffel im Brot
Wir sammeln – besonders gern auch Gesundheitspunkte. Functional Food (sprich: fanktschenäl fuud) verspricht uns jede Menge davon. Wissenschaftlich betrachtet sind Nährstoffanreicherungen in Lebensmitteln jedoch keineswegs unumstritten. Dennoch können wir Gesundheitspunkte sammeln
– mit Produkten, die von Natur aus reich an wertvollen Nährstoffen sind wie Getreide und Kartoffeln. Mit Broten beispielsweise, gebacken aus hochwertigem Bio-Getreide und „angereichert“ mit biologischen Kartoffeln.Die Kartoffel erlebt eine Renaissance.
Einst war sie ein Arme-Leute-Essen, dass die Bevölkerung vor Hungersnöten schützte. Dann sank der Kartoffelverbrauch drastisch, denn die „Zeiten wurden besser“. Mittlerweile besinnt man sich ihrer wieder. Kaum ein anderes Nahrungsmittel bringt eine so ausgewogene Nährstoffkombination auf den Teller wie die Kartoffel. Leicht verdauliche Stärke, hochwertiges Eiweiß, viele Mineralien und Vitamine bestimmen ihren Wert.
Im Kartoffelbrot vereint sich die Kraft der Knollen aus der Erde mit der Energie der Körner, die im Wind gewachsen sind. Hinzu kommt lebendiges frisches Quellwasser, das Salz der Meere und die Triebkraft von Sauerteig oder Hefe. Die Kunst der Bäcker ist, ein ausgewogenes Verhältnis von allem zu finden – und weiter zu experimentieren mit Zusätzen wie Zwiebeln oder Nüssen. So kreieren sie „neue Brote“ mit natürlichen functionals, direkt „dem Garten der Natur“ entnommen.
TippsKuchenteig kann ebenfalls mit gekochten und zerstampften Kartoffeln gestreckt werden. Rezepte findet man vorwiegend in traditionellen Kochbüchern.
Kartoffelpfannkuchen und Kartoffelklöße werden oft mit rohen, geriebenen Kartoffeln zubereitet. Um besonders trockenen Kartoffelteig zu erhalten, empfiehlt sich das "Reiben" in einer elektrischen Saftpresse.
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